Niedersächsische Tierseuchenkasse

Die Bestimmungen des Vergaberechts auf nationaler und europäischer Ebene dienen der öffentlichen Hand bei der Vergabe von Aufträgen als Rechtsgrundlage und Leitlinie für die wirtschaftliche Beschaffung von Lieferungen und Leistungen.

Folgende Ziele sollen dabei durchgesetzt werden:

• Gewährleistung von ungehinderten, transparenten und nichtdiskriminierenden wettbewerblichen Vergabeverfahren,
• Beachtung des Prinzips der Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit bei öffentlichen Beschaffungen,
• Bekämpfung von Korruption und
• besondere Berücksichtigung mittelständischer Wirtschaftsinteressen.

Die TSK als öffentliche Auftraggeberin hat für die Vergabe von öffentlichen Liefer-und Dienstleistungen nachfolgende Vorschriften zu beachten:

Ab Erreichen des EU-Schwellenwertes in Höhe von 215.000 €:

• 4. Teil des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen
• Verordnung über die Vergabe öffentlicher Aufträge
• Vergabestatikverordnung

Unterhalb des EU-Schwellenwertes:

• Unterschwellen-Vergabeverordnung
• Vergabeordnungen VOB/A Abschnitt 1
• Niedersächsische Tariftreue und Vergabe Gesetz sowie
• haushaltsrechtliche Vorschriften.

Seit dem 18.10.2018 ist die elektronische Kommunikation zwischen Vergabestelle und Bewerber/Bieter bei EU-Ausschreibungen Pflicht. Alle Ausschreibungsunterlagen der TSK werden digital und kostenfrei für die Bieter zum Download über das Auftragsportal des Deutschen Ausschreibungsblattes zur Verfügung gestellt.

Im Jahr 2022 wurden 12 förmliche Vergabeverfahren von der Niedersächsischen Tierseuchenkasse durchgeführt. Das Beschaffungsspektrum der Niedersächsischen Tierseuchenkasse umfasst neben der Beschaffung von Hard- und Software bzw. Lizenzen, Impfstoff und Labordiagnostika und Kennzeichnungsmedien auch Dienstleistungen wie das Seuchenvorsorgemanagement Wiederkäuer.

Im Jahr 2022 wurden folgende Vergabeverfahren förmlich durchgeführt: